Südzucker Werk Wabern

Werk Wabern

Überblick In Betrieb seit 1880
Jährliche Zuckerproduktion 135.000 bis 150.000 Tonnen
Rohstofflieferanten rund 1.100 Landwirte
Anzahl Mitarbeitende rund 100

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Werksführungen
Wir bieten Werksführungen ausschließlich während der Zuckerrüben-Verarbeitungskampagne, zwischen Oktober und Dezember/Januar, an. Bei Interesse wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage bitte direkt an das Werk, das Sie besichtigen möchten.

Anfahrt

Südzucker AG - Werk Wabern
Homberger Straße 1
34590 Wabern
Telefon: +49 5683 501-0
​​​​​​​E-Mail: [email protected]

Ausbildung & Karriere

Ausbildungsberufe in Wabern im Überblick
Offene Stellen in der Südzucker-Gruppe

Über das Werk

1983 wurden in Wabern erstmals Versuche zu einer kontinuierlichen Kristallisation zur Erzeugung eines standardisierten Weißzuckers 2 für den industriellen Verbrauch gemacht. Dieses Verfahren zeichnet sich durch einen besonders sparsamen Energieverbrauch aus und wurde zum Teil in anderen Zuckerfabriken übernommen.

Während der Kampagne von September bis Januar arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-Stunden-Betrieb. Pro Tag werden mehrere Tausend Tonnen Rüben angeliefert und verarbeitet. In weniger als 5 Sekunden wird in einer mittleren Kampagne Zucker für den Jahresbedarf eines Bundesbürgers erzeugt. Die jährliche Produktion des Werkes reicht aus, den Bedarf von knapp 2-3 Millionen Verbrauchern zu decken. 

Werksprospekt Wabern


Geschichte des Werks

8. August 1880
Gründung durch 117 Landwirte aus Nordhessen mit einem Kapital von 336.600 Mark. Ausgegeben werden 1.122 vinkulierende Namensaktien, auf die eine Rübenanbaupflicht von 3/8 Hektar pro Aktie besteht. Bau der Fabrik durch die Braunschweigische Maschinen-Bauanstalt.

1881
Start der ersten Kampagne.

1890
Bau einer Arbeiterkaserne. Ab 1890 kommen Kampagnearbeitskräfte aus dem Ostgebiet des Deutschen Reiches und aus Polen.

1934
Elektrifizierung der Fabrik. Zudem werden Büros und Labore umgebaut sowie moderne sanitäre Anlagen errichtet.

17. Mai 1943
Sprengung der Edertalsperrmauer durch englische Flieger und dadurch Hochwasser-Katastrophe.

5. November 1944
Bombenangriff auf die Fabrik.

1945
Die Karlshof-Feldscheune wird durch amerikanische Panzer in Brand geschossen, 8.000 Doppelzentner Zucker werden vernichtet.

1947
Umstellung auf Weißzuckerproduktion sowie Bau eines neuen Zuckerlagers.

1949
Bau einer Anlage zur Raffination von Rohzucker.

1975
Übernahme durch die Zuckerfabrik Franken GmbH.

1977
Gründung der Vereinigten Zuckeraktiengesellschaft Obernjesa-Wabern-Warburg (VZAG) als Tochtergesellschaft der Zuckerfabrik Franken GmbH.

1978
Kapazitätserweiterung: Die Zuckerfabrik Obernjesa wird geschlossen, Wabern übernimmt deren Rüben.

1988
Neubau eines Gebäudes mit Sozialräumen.

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