Verpackung
Ein Großteil der von uns hergestellten Produkte wird ohne Verpackung an unsere Kunden geliefert: Loser Zucker, Pressschnitzel, Carbokalk oder Ethanol sind hier nur einige Beispiele. Dennoch ist es nicht immer möglich, ganz auf Verpackungen zu verzichten, vor allem wenn Produkte in kleineren Mengen abgegeben werden.
Um negative Auswirkungen durch Verpackungen unserer Produkte zu minimieren, verzichten wir einerseits so weit wie möglich auf Einwegverpackungen und gestalten andererseits die eingesetzten Verpackungen so umweltverträglich wie möglich. Dazu haben wir uns das Ziel gesetzt, den Anteil an Recyclingmaterial oder erneuerbaren Rohstoffen in Verpackungen sowie den Anteil an recyclingfähigem und heimkompostierbarem Verpackungsmaterial in von uns in Verkehr gebrachten notwendigen Verpackungen, wie beispielsweise beim Verkauf kleinerer Mengen oder an Endverbraucher, zu erhöhen.
Freiberger: Ganz ohne Plastik geht es nicht
Im Rahmen der Initiative „Plastik Neu Denken“ setzt sich Freiberger seit 2018 für die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Schonung von Ressourcen ein. Dazu gehört in erster Linie der Einsatz von recyclingfähigen Verpackungsmaterialien, die bereits in den Werken erfolgreich getestet wurden und zum Teil schon eingesetzt werden. Ziele der Initiative sind u. a. die systematische Trennung der Kunststoffabfälle, die Steigerung der Rezyklat-Anteile sowie ein reduzierter Materialeinsatz von Kunststoffen. Zudem arbeitet Freiberger im Rahmen der Initiative zusammen mit Forschungsinstitutionen und weiteren Unternehmen der Südzucker- Gruppe an verschiedenen Forschungsprojekten zu Plastikalternativen. Hier werden insbesondere Einsatzmöglichkeiten von auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Folien geprüft.
Segment Zucker: Recycling ist Trumpf
Im Segment Zucker wurden im Geschäftsjahr 2023/24 rund 60 % der Gesamtmenge in loser Form (Fest- und Flüssigzucker) ausgeliefert. Alle im Segment Zucker in Deutschland, Frankreich, Polen und Belgien eingesetzten Papier- und Kartonverpackungen bestanden aus FSC-zertifizierten Materialien.
CropEnergies: Lose verschickt auf Schiff und Schiene
Mit einer Produktionskapazität von 1,3 Millionen Kubikmeter Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich erneuerbares Ethanol, das überwiegend Benzin ersetzt. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Klimaschonend ist auch die Distribution des Ethanols: Fast zu 100 % findet unser erneuerbares Ethanol seinen Weg per Schiff oder Schiene zu unseren Abnehmen, vornehmlich großen Unternehmen der Mineralölwirtschaft.
Entsprechend verfügen alle unsere Produktionsstandorte im Segment CropEnergies über Zug- und/oder Schiffsanbindungen, um eine kostengünstige und nachhaltige Logistik darstellen zu können.