Südzucker steigert Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich
Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat im ersten Halbjahr (1. März 2011 bis 31. August 2011) des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 den Konzernumsatz gegenüber Vorjahr um rund neun Prozent von 3.068 Millionen Euro auf 3.338 Millionen Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um rund 65 Millionen Euro beziehungsweise 23 Prozent auf 347 (Vorjahr: 282) Millionen Euro. Zur Ergebnisverbesserung trugen die Segmente Zucker, CropEnergies und Frucht bei. Für das gesamte Geschäftsjahr 2011/12 rechnet Südzucker weiterhin mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 6,5 (Vorjahr: 6,2) Milliarden Euro und einem operativen Konzernergebnis von mehr als 600 (Vorjahr: 519) Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung wird vor allem durch das Segment Zucker getragen.
Im Segment Zucker erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2011/12 auf 1.728 (Vorjahr: 1.671) Millionen Euro. Das operative Ergebnis im Segment Zucker stieg auf 220 (Vorjahr: 166) Millionen Euro. Wesentliche Ursache sind höhere Zuckererlöse insbesondere in den osteuropäischen Absatzgebieten, aber auch die gestiegenen Erlöse für Nichtquotenzucker. Aufgrund des Nettoimporteurstatus` der EU beeinflusst der deutliche Preisanstieg am Weltmarkt das Marktpreisniveau innerhalb der EU.
Zwar konnte im Segment Spezialitäten der Umsatz auf 896 (Vorjahr: 762) Millionen Euro gesteigert werden, doch sank das operative Ergebnis im gleichen Zeitraum auf 67 (Vorjahr: 77) Millionen Euro. Dabei wurden im zweiten Quartal vor allem die weiter gestiegenen Rohstoffkosten wirksam, die erwartungsgemäß bislang nicht in allen Divisionen in vollem Umfang am Markt weitergegeben werden konnten.
Im Segment CropEnergies stieg der Umsatz auf 253 (Vorjahr: 200) Millionen Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich auf 29 (Vorjahr: 17) Millionen Euro. Die erheblich gestiegenen Rohstoffkosten wurden hier durch höhere Ethanol- und Nebenprodukterlöse kompensiert.
Im Segment Frucht wuchs der Umsatz auf 461 (Vorjahr: 435) Millionen Euro. Für diesen Zuwachs waren höhere Erlöse, die den gestiegenen Rohstoffpreisen folgten, ausschlaggebend. Das operative Ergebnis lag in den ersten sechs Monaten mit 31 (Vorjahr: 22) Millionen Euro deutlich über Vorjahr. Dafür waren insbesondere verbesserte Margen bei Fruchtsaftkonzentraten maßgeblich.