Südzucker plant baldige Kapitalerhöhung

Mannheim, 20.08.2001

Südzucker schlägt der Hauptversammlung am 23. August 2001 vor, ein genehmigtes Kapital im ausmachenden Betrag von bis zu 400 Mio. EUR zu beschließen. Dieses soll unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung ausgenutzt und zur Finanzierung des Erwerbs von Saint Louis Sucre verwendet werden.

Saint Louis Sucre ist der zweitgrößte französische Zuckererzeuger und eines der effizientesten Zuckerunternehmen in der EU. Südzucker stärkt damit die Führungsrolle in der europäischen Zuckerindustrie und baut den Anteil an der EU-Zuckerquote von 16,3% auf 21,3% aus. Auch mit den Beteiligungen an Eastern Sugar (Ungarn, Tschechien und Slowakei) und Ebro Puleva (Spanien) ergänzt Saint Louis Sucre die Südzucker-Aktivitäten ideal.

Nachdem Südzucker bereits im Vorjahr eine Sonderdividende ausgeschüttet hat, erfolgt in diesem Jahr in vollem Umfang die Ausschüttung des mit 40% belasteten Eigenkapitals (EK40). Südzucker nutzt mit der Sonderdividende erneut die geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen für eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Die Dividendensumme beläuft sich auf 193 Mio. EUR, einschließlich des Körperschaftssteuerguthabens erreicht sie mit 276 Mio. EUR eine neue Dimension und macht damit mehr als 2/3 der beabsichtigten Kapitalerhöhung aus.

Der Bezug der neuen Aktien ist für den Zeitraum vom 28.8.2001 bis zum 10.9.2001 geplant. Auf Basis der heutigen Marktverhältnisse geht Südzucker davon aus, dass sich ein Bezugsverhältnis von 4,5:1 oder 5:1 ergibt. Der Ausgabepreis der neuen Aktien wird rund 20% unter dem Börsenkurs liegen.

Die Südzucker Aktie gehört mit ihrer Performance seit Jahresbeginn zu den Top 10 im DAX 100.

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