Die wissenschaftsbasierten Klimaziele der Südzucker-Gruppe wurden von der Science Based Targets initiative validiert

Mannheim, 20.03.2023 1.49 MB

Die Südzucker-Gruppe ist der erste europäische Zuckerproduzent mit validierten Emissionsreduktionszielen (Scope 1 und 2) im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel

Im Februar 2022 hat sich die Südzucker-Gruppe der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und sich damit nachweislich zur Reduktion der eigenen Treibhausgas-(THG-)Emissionen entsprechend den neuesten klimawissenschaftlichen Erkenntnissen verpflichtet. Nur ein Jahr nach Beitritt hat die Südzucker-Gruppe einen weiteren Meilenstein der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie „Growing in Balance“ erreicht: Die SBTi hat die kurzfristigen Ziele der Gruppe zur THG-Emissionsreduktion bis 2030 als wissenschaftlich fundiert und im Einklang mit dem Pariser Abkommen der Vereinten Nationen bestätigt. Die Südzucker-Gruppe ist damit der erste europäische Zuckerproduzent mit validierten Emissionsreduktionszielen (Scope 1 und 2) im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel. Als führendes Unternehmen für pflanzenbasierte Lösungen setzt die Gruppe ein klares Signal, die THG-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette weiter reduzieren zu wollen und damit gleichzeitig zu Emissionsreduktionen ihrer Kunden beizutragen. 

„Wir sind stolz auf die unabhängige Validierung unserer ambitionierten Emissionsreduktionsziele für 2030 durch die Science Based Targets initiative. Dieser Schritt bestärkt uns noch mehr darin, unsere gruppenweite Nachhaltigkeitsstrategie ‚Growing in Balance‘ als eines der strategischen Handlungsfelder kontinuierlich weiterzuentwickeln und damit einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten“, so Hans-Peter Gai, als Chief Operating Officer (COO) für das Thema Nachhaltigkeit im Vorstand verantwortlich. „Die Validierung durch SBTi ist ein weiterer Nachweis, mit dem wir unseren Stakeholdern zeigen, dass wir es ernst meinen mit unserem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, ergänzt er. 

Die Südzucker-Gruppe hat sich dazu verpflichtet, die absoluten THG-Emissionen aus dem eigenen Geschäftsbereich (Scope 1) sowie die absoluten THG-Emissionen aus dem Kauf von Energie (Scope 2), bis 2030 um 50,4 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Mit der Halbierung dieser Emissionen innerhalb von nur 12 Jahren leistet die Südzucker-Gruppe einen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Darüber hinaus hat sich die Südzucker-Gruppe dazu verpflichtet, die absoluten THG-Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen, Brennstoffen und Energie sowie vorgelagertem Transport und Verteilung (Scope 3) bis 2030 um 30 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 zu senken. Insgesamt hat sich die Südzucker-Gruppe die vollständige Klimaneutralität bis 2050 als Ziel gesetzt. 

„Die Validierung unserer Emissionsreduktionsziele ist für uns ein großer Erfolg, den wir nur durch das große Engagement und die enge Zusammenarbeit vieler Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Divisionen und Bereichen unserer diversifizierten Unternehmensgruppe realisieren konnten“, sagt Dr. Justyna Jaroszewska, Director Corporate Sustainability der Südzucker-Gruppe. „Auch unser übergeordnetes Ziel der Klimaneutralität bis 2050 ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam mit den Mitarbeitenden aller Divisionen und externen Partnern meistern können. Um unser Scope 3-Emissionsreduktionsziel zu realisieren, arbeiten wir beispielsweise Hand in Hand mit den Landwirten.“ 

Die Klimaziele der Südzucker-Gruppe werden durch einen klaren und zielorientierten Maßnahmenplan untermauert. Der Weg zur Klimaneutralität schließt neben dem Handlungsfeld klimaneutrale Produktion auch die Minimierung der THG-Emissionen der Lieferketten sowie die Bereitstellung von klimaschonenden, biomassebasierten Produkten für den Non-Food-Bereich mit ein. Im Bereich der Scope 1- und 2-Emissionen stehen neben laufenden Effizienzmaßnahmen insbesondere der Kohleausstieg und dabei die Umstellung auf emissionsärmere Energieträger im Fokus. Für die Erreichung der Scope 3-Reduktionsziele wird derzeit beispielsweise im Rahmen des Carbon Farming Projekts die Eignung verschiedener landwirtschaftlicher Praktiken zur Reduktion der THG-Emissionen oder der Bindung von Kohlenstoff beim Anbau von Zuckerrüben und Zichorien untersucht.

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